Eine Komponente ist laut UML-Spezifikation eine austauschbare modulare Einheit eines Software-Systems mit definierten Schnittstellen. Eine Komponente kann Schnittstellen anbieten, bzw. erfordern. Der interne Aufbau einer Komponente ist verborgen. Komponentendiagramme geben Auskunft darüber aus welchen Komponenten ein System besteht, welche Schnittstellen die Komponenten bereitstellen bzw. erfordern und wie die Teile eines Systems zusammenarbeiten.
Eine Komponente setzt sich intern meistens aus mehreren Klassen zusammen.
## Notation
<b>Komponente (externe Sicht) </b><br><br>Eine Komponente wird als Rechteck dargestellt. Sie trägt die Stereotypbezeichnung <<component>> und hat einen Namen. In der rechten, oberen Ecke kann sie das Komponentensymbol tragen. Das Symbol mit dem vollen Kreis stellt eine Schnittstelle dar, die die Komponente bereitstellt; das Symbol mit dem Halbkreis bezeichnet eine Schnittstelle, die von der Komponente genutzt wird. <p>
<b>Komponente (interne Sicht) </b><br><br>Komponenten können, ähnlich wie Klassen, vollständig dargestellt werden. In dem Bereich unter dem Namen werden die geforderten und bereitgestellten Schnittstellen aufgeführt. Im nächsten Abschnitt werden die Klassen, die die Komponente realisieren angegeben. Im unteren Bereich wird die Datei angegeben, die die Implementierung der Komponente enthält. <p>
<b>Beziehungen </b><br><br>Beziehungen können im Komponentendiagramm als gestrichelte Linien angegeben werden. Der Pfeil gibt zu Zugriffsrichtung an. Sind die Schnittstellen der Komponenten angegeben, ergibt sich aus den Symbolen die Zugriffsrichtung. <p>