@@ -25,3 +25,13 @@ Die Sichtbarkeit der Klassenelemente wird so dargestellt:
<b>Komposition </b><br><br>Die Komposition ist auch eine Beziehung, die Teile zu einem Ganzen in Beziehung setzt. Die Teile und das Ganze sind bei dieser Beziehung existenzabhängig; die Teile können nicht ohne das Ganze existieren. Wird das Ganze gelöscht, so beenden auch die Teile ihre Existenz. <p>
<b>Assoziationsklasse </b><br><br>Ist eine Klasse von dem Vorhandensein einer Assoziation zwischen zwei Klassen abhängig, so kann dies durch eine Assoziationsklasse ausgedrückt werden. Die Assoziationsklasse beschreibt Eigenschaften, die der Assoziation zuordenbar sind. Die Assoziationsklasse wird über eine gestrichelte Linie mit der Assoziation, von der sie abhängt, verbunden. Hat die Assoziation einen Namen, dann muss die Assoziationsklasse den selben Namen erhalten. Die Assoziationsklasse ist ein Analysekonzept. <p>
<b>Mehrgliedrige Assoziation </b><br><br>Eine mehrgliedrige Assoziation drückt eine Beziehung zwischen mehr als 2 gleichwertigen Klassen aus. Die Beziehung wird mit einer Raute markiert. <p>
## Anwendungsbereich
Klassendiagramme sind der zentrale Diagrammtyp der UML. Sie beschreiben die Klassen eines Systems, ihre Eigenschaften, Operationen und die Beziehungen zwischen den Klassen. Klassendiagramme werden in allen Phasen der Softwareentwicklung eingesetzt.
## Beispiel
Die nachfolgende Abbildung zeigt das Klassendiagramm zu dem Mensa-Beispiel. Die "MensaKarte" wird von einer abstrakten "H_Da_Karte" abgeleitet. Das Attribut "ID" der "H_Da_Karte" hat die Sichtbarkeit protected und wird an die "MensaKarte" vererbt. "MensaAutomat" und "Kasse" stehen jeweils über Aggregationen in Beziehung zu den angegebenen Klassen. "Display" und "Kartenleser" sind Teil von zwei Klassen. Da das Beispiel ein Analysemodell darstellt, sind nur Analyseeigenschaften dargestellt. Es sind keine Elemente modelliert, die sich auf die Implementierung beziehen.