... | ... | @@ -43,6 +43,11 @@ Ein Pfeil beschreibt den Fluss zwischen den verbundenen Elementen. In einer ecki |
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<b>Kanten </b><br> <br>Kanten verbinden die Aktionen in einem Diagramm und stellen den Fluss dar. Kanten, die Kontrollfluss modellieren, verbinden Aktionen direkt; Objektflusskanten verbinden die Pins der beteiligten Aktionen.<p>
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<b>Verantwortungsbereiche (Partitions) </b><br>
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Aktivitäten können komplexe Abläufe darstellen, die durch unterschiedliche Modellelemente ausgeführt werden, bzw. für die unterschiedliche Elemente verantwortlich sind. Zur Zuordnung der Aktionen einer Aktivität zu den verantwortlichen Elementen können Aktivitätsdiagramme in Partitionen (Activity Partition) unterteilt werden. Da ein entsprechend aufgeteiltes Diagramm wie ein in Bahnen eingeteiltes Schwimmbecken aussieht, werden die Activity Partitions auch swimlanes genannt. <p>
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Dieses Bild zeigt ein Aktivitätsdiagramm, das in die Bereiche Partition 1 und Partition 2 unterteilt ist. Die Aktionen a1 und a3 gehören zu der Partition 1; die Aktion 2 gehört zu der Partition 2. Partitionen können senkrecht und waagrecht angelegt werden.
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## Prinzip der Aktivitätsdiagramme
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Aktivitätsdiagramme zeigen den Ablauf von Aktivitäten. Sie definieren die Aktionen, aus den sich Aktivitäten zusammensetzen und die zeitliche Reihenfolge ihrer Ausführung. Verzweigungen des Kontrollflusses und gleichzeitig ablaufende, parallele Zweige sind möglich. Um die ausgeführten Aktionen verfolgen zu können, werden die Zweige eines Aktivitätsdiagramms mit Tokens belegt. Ein Token ist eine Marke, die den Kontrollfluss markiert. In jedem Thread existiert ein Token. Tokens besitzen kein Symbol in der UML. Sie sind virtuelle Elemente, die den Kontrollfluss markieren.
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... | ... | @@ -51,6 +56,21 @@ Aktivitätsdiagramme zeigen den Ablauf von Aktivitäten. Sie definieren die Ak |
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Dieses Diagramm stellt das Prinzip des Token-Modells dar. Nachdem der Ablauf gestartet wurde, wird das erste Token, links im Bild, erzeugt. Danach wird die Aktion a1 ausgeführt und das Token auf den Ausgang von a1 gelegt. Durch die Verzweigung in die beiden Threads p1 und p2 wird am Anfang beider Threads je ein Token gesetzt. Die Aktionen p1 und p2 werden ausgeführt; die Tokens werden auf die Ausgänge von p1 und p2 gelegt. Wenn beide Tokens da sind, wird das Eingangstoken für a2 gestartet. A2 wird ausgeführt, das Token auf den Ausgang von a2 gelegt, die Aktivität wird beendet und das Token vernichtet.
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## Anwendungsbereich
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Aktivitätsdiagramme werden zur Modellierung von Abläufen benutzt. Es werden die einzelnen Verfahrensschritte von Aktivitäten und die Reihenfolge in der sie ausgeführt werden dargestellt. Sie können von der Modellierung von Geschäftsprozessen bis zur Visualisierung von Kontrollflüssen benutzt werden.
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Aktivitätsdiagramme können in einem Projekt überall verwendet werden, wo Verhalten beschrieben werden muss, bzw. wo Datenflüsse oder Kontrollflüsse modelliert werden sollen.
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## Zusammenhang
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Da Aktivitätsdiagramme sehr vielfältig einsetzbar sind, können vielfältige Beziehungen zwischen Aktivitätsdiagrammen und anderen Diagrammen der UML bestehen.
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Aktivitätsdiagramme können die Abläufe von Anwendungsfällen aus Use Case Modellen beschreiben. Sie können verwendet werden, um z. B. den Ablauf eines Geschäftsprozesses zu modellieren.
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Da die Darstellung der Kontrollstrukturen höherer Programmiersprachen in der Notation der Aktivitätsdiagramme enthalten ist, können sie auch zur Spezifikation von Algorithmen verwendet werden.
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